2016
30. Dezember 2015
Gedanken zum Monatsspruch März
1. März 2016

Gedanken zum Monatsspruch Januar

Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.

2.Timotheus 1, 7

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Wer die Zeitung aufschlägt oder sich durch TV-Nachrichten informiert, kriegt nicht nur die fremde Not, sondern auch die eigene Ratlosigkeit aufs tägliche Brot geschmiert. Ohnmächtig müssen wir einen nicht enden wollenden Tsunami an Elend und Unrecht auf dieser Welt zur Kenntnis nehmen. Aber auch links und rechts macht sich der ganz normale Wahnsinn breit, wenn Feuerwehrleute mit Böllern attackiert werden, ein Schiedsrichter krankenhausreif geprügelt oder eine Mitarbeiterin im Jobcenter erstochen wird. Der „Geist der Verzagtheit“, an den Paulus denkt, lastet längst mit bleischweren Schwingen über unserem Denken. Und das ist das Schlimmste! Aber das ist nicht das Letzte, niemals. Denn so schwarz der Hintergrund unserer Tage manchmal wirkt, das Licht ist stärker. Gottes Geist macht uns Beine oder Ideen oder Mut oder alles zusammen. An der Zufriedenheit von Heribert und Ursula Holz kann man das sehen. Die Bilder über den Krieg in Bosnien sind verblasst und vergessen, genau wie die Menschen, die dort wohnen. Aber nicht bei Gott! Und auch nicht bei Familie Holz. Seit 1992 haben sie Hilfe für rund 2,5 Mio. Euro organisiert. Zum Beispiel durch den Verkauf selbst gekochter Marmelade finanzieren sie die Suppenküche dort im bitterarmen Zenica. Ein Klecks Hoffnung gegen den Panzer der Resignation. Doch so macht das Gottes cleverer Geist. Seine Kraft und seine Liebe und sein Verstand verändern diese Welt, und unsere Herzen auch.

aus: „Gottes Wort für jeden Tag“